Sicherheitsrisiko Cloud Computing: Verschlüsselte USB-Speichersticks als Alternative

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IT-Sicherheit ist in aller Munde: Nicht erst seit den Wikileaks-Enthüllungen von Edward Snowden wird darüber diskutiert, wie man seine persönlichen und geschäftlichen Daten sichern kann. Da die Sicherheit von Cloud Computing angezweifelt wird, müssen sichere Alternativen her. Verschlüsselte USB-Speichersticks könnten eine Alternative sein.

Zweifel an der Sicherheit von Cloud Computing

Zweifel am Cloud Computing, also dem Auslagern von IT-Ressourcen wie Daten und Programme an einen externen Dienstleister, sind nicht neu. So wissen nach einer 2015 durchgeführten Studie des Ponemon Institute 72 Prozent der IT-Experten der befragten Unternehmen trotz der ständig steigenden Datenmenge nicht oder hegen Besorgnis darüber, wo ihre Daten gespeichert werden. Viele wollten deshalb ihre Daten lieber lokal vorhalten. Bei einer Untersuchung der Stiftung Warentest sind praktisch alle der untersuchten 13 Cloud-Anbieter durchgefallen. Viele der befragten Cloud-Dienstleister verweigerten die Auskunft, wo die Daten gespeichert werden.

Eine Steilvorlage für mithilfe von Kryptografie verschlüsselte USB-Speichersticks, zumal Letztere bereits in den Speichergrößen 32GB und 64GB lieferbar sind. Zum Verschlüsseln von USB-Speichersticks eignen sich mehrere Open-Source-Verschlüsslungsprogramme, von denen zwei besonders bekannt sind.

Sehr populär war in der Vergangenheit das Verschlüsselungsprogramm TrueCrypt, mit dem Laufwerke, aber auch USB-Sticks verschlüsselt werden konnten. Zum Einsatz kam dabei der als besonders sicher geltende AES-Verschlüsselungsalgorithmus. Seit 2014 wird allerdings die Arbeit an diesem leistungsfähigen Kryptografie-Programm von den Entwicklern nicht weiter verfolgt, weshalb die Nutzung eines alternativen Verschlüsselungsprogramms zu TrueCrypt empfohlen wird.

Verschlüsselungssoftware VeraCrypt folgt TrueCrypt nach

Hier kommt VeraCrypt ins Spiel, eine Software, die teilweise zu TrueCrypt kompatibel ist und mithilfe von versteckten Containern auch die glaubhafte Bestreitbarkeit ermöglicht. VeraCrypt schließt auch die bei TrueCrypt bekannt gewordenen Sicherheitslücken und Schwachstellen. Wer mit TreuCrypt schon Erfahrung hat, wird mit VeraCrypt bei der Installation keine Probleme haben und auch Neueinsteiger werden es einfach haben, zumal das Programm gut dokumentiert ist und sich einer wachsenden Beliebtheit erfreut.

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